RADIO PSR Kirchen-News
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Was diese Woche wichtig ist

Christen in Sachsen - die Kirchen-News

Das Neuste aus Sachsens Kirchen und Gemeinden hört ihr bei RADIO PSR immer freitags kurz nach 5.50 und 19.20 Uhr bei Augenblick mal sowie sonntags im Kirchenmagazin Themen, die Sachsen bewegen kurz nach 18.30 Uhr.

Kirchen-News vom 10. Oktober 2025

Vier sächsische Kirchen haben es als Fotos in den neuen Kalender der Stiftung KiBa geschafft. Sie unterstützt und fördert kirchliche Baudenkmäler in ganz Deutschland. Aus vielen hundert Einsendungen eines Fotowettbewerbs haben die Stiftung und eine kirchliche Bank Fotos aus Dresden, Weinböhla, Oschatz und Görlitz ausgewählt. Die Dresdener Frauenkirche mit vielen Seifenblasen prangt sogar als Titelbild auf dem Kalender mit zwölf großformatigen Fotos. Den könnt ihr ab sofort für 25 Euro bestellen

Mitreißende Gospelmusik für den guten Zweck erlebt Ihr am Sonntag (12.10.) bei einem Benefizkonzert in Dresden Zschachwitz.
Der Dresdner Chor „Gospel Passengers“ will damit Spenden für die Hilfswerke Caritas International und arche noVa sammeln: die unterstützen die Betroffenen des schweren Erdbebens in Myanmar in diesem Frühjahr. Um 17 Uhr am Sonntag geht es in der katholischen Kirche Heilige Familie los. Der Eintritt ist frei. Um großzügige Spenden für die Hilfsprojekte wird herzlich gebeten.

Auf dem Leipziger Südfriedhof ist am vorigen Wochenende das Grabkreuz des dortigen Priestergrabs abgesägt und gestohlen worden. Bei der Suche nach den Tätern und dem Kreuz bittet das Bistum. Dresden-Meißen um Mithilfe. Das Metallkreuz stammt vom Kirchenkünstler Friedrich Press, der lange in Dresden lebte; und es gilt als einzigartiges Zeugnis moderner Sakralkunst. Es hat also hohe ideelle und kulturelle Bedeutung und ist auch ein Glaubenszeugnis - der Materialwert ist dabei vergleichsweise gering.

Besonderer Tag für sechs Kapellknaben in Dresden: Bei einem Gottesdienst in der Dresdner Kathedrale haben die jungen Sänger des traditionsreichen Knabenchores das Sakrament der Firmung erhalten. Statt im üblichen rot-weißen Chorgewand trugen Gustav, Jonathan, Jakob, Leander, William und Silas Anzug – und erhielten von Bischof Heinrich Timmerevers den Firmsegen. In seiner Predigt ging der Bischof auf die selbstgewählten Firmnamen und -sprüche ein und würdigte zugleich ihren besonderen Dienst im Chor.

Zu zwei Musicalprojekten laden junge Talente in der zweiten Herbstferienwoche ein:
Von Montag bis Freitag (13. bis 17. Oktober) läuft das Musicalprojekt des Kirchenbezirks Freiberg. Unter dem Titel „Himmel und Erde“ erzählen 35 Kinder die Schöpfungsgeschichte – aus der Perspektive der Wolken. Neben Gesang stehen Workshops zu Schauspiel, Tanz, Kostümen und Kulissenbau auf dem Programm.
Die Aufführungen sind am nächsten Samstag (18. Oktober) in Freiberg und am nächsten Sonntag (19. Oktober) in Dippoldiswalde, jeweils um 16 Uhr.

Am Donnerstag (16. Oktober) erlebt ihr das große Adonia-Musical „Mose – gerettet und befreit“ in der Sebnitzer Stadthalle. 70 Jugendliche und eine Live-Band bringen die Geschichte von Mut, Vertrauen und Freiheit mit modernen Songs und Theaterszenen auf die Bühne.

Kirchen-News vom 3. Oktober 2025

Zum Tag der Deutschen Einheit laden mehr als 200 Orte in Deutschland ein zum gemeinsamen Singen, auch in Sachsen. Dahinter steht die Initiative "Deutschland singt und klingt", zu der viele kirchliche Einrichtungen gehören. Sie hat zehn ganz verschiedene Lieder vorgeschlagen - von "Wind of Change" über "griechischer Wein" bis „We Shall Overcome“, alles unter dem Motto „Miteinander in Einheit“.
Zum Mitsingen und zuhören lädt zum Beispiel die Kulturkirche Chemnitz am 3. Oktober ab 18 Uhr ein auf den Chemnitzer Neumarkt.
Anschließend stellen sich versöhnliche Gedenkinitiativen aus vielen Ländern bei einem Begegnungsabend vor.

Am Tag der Deutschen Einheit (3.10.) lädt die Stiftung Frauenkirche Dresden gemeinsam mit vielen Partnern ein zum Markt der Demokratie rund um die Frauenkirche. Drinnen in der Kirche geht's um 12 Uhr los mit einem Gottesdienst, um 15 Uhr folgt ein Benefizkonzert mit dem ukrainischen Chor Wolja. Den haben aus der Ukraine geflüchtete Menschen in Dresden vor drei Jahren gegründet; er soll für Hoffnung, Freiheit und Selbstwirksamkeit stehen.

Markus Pührer wird neuer Superintendent für den Kirchenbezirk Aue. Zum 1. März 2026 wird er Nachfolger von Dieter Bankmann, der seit dem Sommer im Ruhestand ist. Die Landeskirche hat nun die Wahl der Kirchenbezirkssynode und der St.-Nicolai-Kirchgemeinde Aue und ihrer Schwesterkirchgemeinden bestätigt. Markus Pührer ist 52 Jahre alt und bisher Pfarrer in der Kirchgemeinde Mülsen im Kirchenbezirk Zwickau. Er hat auch langjährige Erfahrung als Gemeindepädagoge.

Junge Leute aus sächsischen Gemeinden treffen sich in der ersten Ferienwoche (6. - 11. 10.) zur Ausbildung als Jugendleiter oder -leiterinnen. Das Besondere in der Evangelischen Tagungs- und Freizeitstätte Dresden: Sie folgen keinem festgelegten Plan, sondern gestalten ihren Lernprozess weitgehend selbst: Letztes Jahr meinte ein Teilnehmer dazu: "Das ist ja krass, ihr traut uns ja wirklich zu, dass wir für uns entscheiden!“ Wenn die Campuswoche der Evangelischen Jugend am Samstag endet, nehmen die Jugendlichen also ihre Jugendleitercard "Juleica" mit, und auch die Erfahrung, wie Lernen Spaß machen kann.

Die sächsische Landeskirche wählt im kommenden März eine neue Synode. Bis Ende Dezember sollen dafür die Kandidaten feststehen und die Kandidatinnen - denn es sollen möglichst mehr Frauen kandidieren. Schließlich stellen Frauen die Mehrheit der Kirchenmitglieder und leisten den Großteil der ehrenamtlichen Arbeit. Im 80köpfigen Kirchenparlament sind sie bisher unterrepräsentiert. Am Samstag, 25. Oktober sind interessierte Frauen deshalb eingeladen zu einem Informations- und Vernetzungstreffen in der Dresdner Dreikönigskirche. Da geht's um alle Fragen zu Abläufen einer Kandidatur - und generell zur Arbeit der Synode.

Die Dresdener "Arbeitsgemeinschaft 8. Oktober" zusammen mit Stadtverwaltung und Kirchen am Mittwoch die Friedensplakette „Schwerter zu Pflugscharen“. Die undotierte Auszeichnung geht in diesem Jahr an die jüdisch-arabischen Hand-in-Hand-Schulen in Israel. Sechs davon gibt es: dort lernen etwa 2000 Kinder zwischen 6 und 16 Jahren zusammen: Jüdische, christliche und muslimische, die sich sonst vermutlich nie begegnet wären. Der Unterricht läuft auf Hebräisch und Arabisch; und die Schulen legen Wert darauf, keine einseitigen Sichtweisen der konfliktreichen Geschichte und Gegenwart zwischen Israel und Palästina, zu vermitteln, sondern vielfältige Perspektiven.
Die Friedensplakette wird Mittwoch um 18 Uhr an der Dresdener Kreuzkirche übergeben. Schon um 17 Uhr beginnt in der Kreuzkirche ein Friedensgebet unter dem Motto der Hand-in-Hand-Schulen „Wir weigern uns, Feinde zu sein“. Nach der Ehrung folgt ein Podiumsgespräch mit Vertreterinnen und Vertretern der israelischen Schulinitiative.
Die Dresdner Friedensplakette ehrt jährlich Menschen, die sich für Frieden und Menschenrechte engagieren.

Kirchen-News vom 26. September 2025

15 Menschen mit Behinderungen aus ganz Sachsen und ihre Begleitpersonen brechen am Samstag (27. September) zu einer inklusiven Wallfahrt nach Rom auf. In barrierefreien Bussen reisen sie in die Ewige Stadt, wo sie mit 650 Teilnehmenden aus ganz Deutschland zusammenkommen. Unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ erwarten sie Höhepunkte wie eine Papstaudienz und der Besuch der Vatikanischen Gärten und Museen. Begleitet von einer Polizeieskorte erleben die Pilger eine Woche voller Gemeinschaft, Glauben und unvergesslicher Eindrücke, organisiert wird die Wallfahrt vom katholischen Malteser-Verband in den Bistümern Dresden-Meißen und Görlitz. 

Um Tradition, Glaube und Zukunft geht's am Sonntag (28. September) in Chemnitz beim Sächsischen Handwerkergottesdienst in der St. Petri-Kirche. Mit dabei sind die Handwerksinnungen Sachsens, die alle zu Beginn feierlich mit ihren Fahnen einziehen. Auch die neue Fahne der Chemnitzer Dachdeckerinnung wird feierlich in Dienst genommen. Sachsens Landesbischof Tobias Bilz predigt, die Musik macht unter anderem der Chemnitzer Bläserkreis. Für Kinder gibt es parallel einen eigenen Gottesdienst im Hotel Chemnitzer Hof. 

Worauf vertraut Ihr? Was bringt euch manchmal zur Verzweiflung? Und was macht Euch Hoffnung? Darum geht's am Sonntag beim Freundestag des CVJM Schlesische Oberlausitz in der Evangelischen Jugendscheune in Mellaune. Los gehts um 12 mit einem Mittagessen, danach gibt es einen Gottesdienst und dann ist bis zum Abend Zeit für ehrliche Gespräche, Gebete und ermutigende Impulse. CVJM steht für Christlicher Verein Junger Menschen und ist die weltgrößte christliche Jugendorganisation. 

Wie hat die Corona-Pandemie unsere Gesellschaft verändert? Wie kann die Aufarbeitung dieser Zeit gelingen? Darum geht's Montag Abend (29.9.) in Coswig - beim Dialogforum „Corona – und jetzt?“, zu dem evangelische Kirche, Diakonie, Gewerkschaften und weitere Verbände einladen. Mit dabei: Sängerin Stefanie Hertel, Politikerin Katja Meier und Diakonie-Präsident Rüdiger Schuch. Los geht’s um achtzehn Uhr in der Börse Coswig. Der Eintritt frei, die Anmeldung empfohlen. 

Im Bistum Dresden-Meißen haben die Gläubigen im vergangenen Jahr rund 64.000 Euro für soziale Projekte in den ärmsten Regionen Afrikas, Asiens und Ozeaniens gesammelt. Die Solidarität aus Sachsen sei ein starkes Zeichen des Zusammenhalts über Grenzen hinweg, sagt missio-Bistumsdirektor Christian März. Und auch in diesem Jahr ruft das katholische Hilfswerk missio Aachen im "Monat der Weltmission" zu Spenden auf, der am Sonntag (28.9.) offiziell startet.
Mehr über die Arbeit von missio in Ländern wie Myanmar hört ihr am Sonntag im RADIO PSR-Kirchenmagazin "Themen, die Sachsen bewegen"

Am Tag der Deutschen Einheit (3.10.) lädt die Stiftung Frauenkirche Dresden gemeinsam mit vielen Partnern ein zum Markt der Demokratie rund um die Frauenkirche. Drinnen in der Kirche geht's um 12  Uhr los mit einem Gottesdienst, um 15 Uhr folgt ein Benefizkonzert mit dem ukrainischen Chor Wolja. Den haben aus der Ukraine geflüchtete Menschen in Dresden vor drei Jahren gegründet; er soll für Hoffnung, Freiheit und Selbstwirksamkeit stehen.

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Sorbische Kirchen-News - September 2025

Pjeć króć su w Chrósćicach w septembru pasionsku hru „Sćěhuj mje!“ předstajili – stajnje před stami přihladowarjow. Dohromady stej Towarstwo Cyrila a Metoda a Chróšćanska wosada jako zhromadnej zarjadowarjej 4.000 zastupnych lisćikow předałoj. K tomu přińdu dźěći hač do 16 lět, kotřiž mějachu darmotny zastup. Mjez wopytowarjemi běštaj na poslednim předstajenju Drježdźansko-Mišnjanski biskop Heinrich Timmerevers a na předposlednim sakski ministerski prezident Michael Kretschmer.

Prěni króć wotmě so we Łužicy a samo w Sakskej kongres zjednoćenstwa Europasion. Srjedź septembra je so 31 pasionskich skupin z dwanaće krajow z dohromady něhdźe 150 wosobami na nim wobdźěliło. Kaž předsyda zjednoćenstwa Europasion Thomas Hummel praji, su so skupiny we Łužicy kaž doma čuli. Biskop Heinrich Timmerevers je z wobdźělnikami kongresa Božu mšu swjećił. Sakski ministerski prezident Michael Kretschmer je hosći po předstajenju pasionskeje hry postrowił. Prěni króć su na tym městnje, na kotrymž so kongres Europasion přewjedźe, štom sadźili. W Chrósćicach dopomina lipa na kongres w lěće 2025.

Historikarka dr. Lubina Malinkowa je na dźěłarničce ewangelskich Bjesadow srjedź septembra w Rakecach wo serbskich poskitkach w digitalnym swěće přednošowała. Na njej wobdźělichu so wěriwi mjez druhim z Wuježka, Budyšina, Hodźija a z hosćićelskeje Rakečanskeje wosady. Olaf Langner rozprawješe wo swojim čestnohamtskim dźěle w Sakskej krajnej synodźe. Wón pokaza na trěbne lutowanske naprawy w přichodnych dźesać lětach. Jako přičinu mjenowaše spadowacu ličbu wěriwych. Zahajili su schadźowanje ze zhromadnej nutrnosću.

W Ralbicach połožichu spočatk septembra zakładny kamjeń za nowy Radlubin, kotryž wosadny farar, kanonik Šćěpan Delan požohnowa. Wosadnica ma hač do klětušeje nazymy dotwarjena być. Při planowanju zwěsćichu, zo by saněrowanje dotalneje wosadnicy dróše było hač nowotwar.

Prezident Sakskeje hudźbneje rady profesor Milko Kersten je tydźenja (njedźelu, 21. septembra) na kermušnych kemšach w Bukečanskej cyrkwi wopismo a plaketu wubědźowanja “Landmusikort 2025” přepodał. W tutym cyłoněmskim wubědźowanju běše sej Bukečanska gmejna 3. městno wudobyła. Němski Zwjazk chórow a orchestrow a Němska hudźbna rada hódnoćitej z tym čiłe hudźbne žiwjenje w gmejnje z wjace hač dźesać skupinami a chórami. Gmejna a ewangelska wosada chcetej myto, za kotrež dóstachu tež 6.000 eurow, za nakup notow, instrumentow a mikrofonoweje techniki wužiwać.

Na swoje lětuše poslednje pěše putnikowanje serbskich wosadow podachu so wěriwi na swjedźenju Marije naroda, 8. septembra, do Róžanta. Prědar kapłan Pětr Mróz wuzběhny wone štyri žony, kotrež so mjez mnohimi mužemi w Jězusowym rodopisu jewja. Wón rjekny, zo chce Bóh z kóždym skutk winy do skutka spomóženja přetworić. Njebjelčanski wosadny chór kaž tež tamniši młodźinski chór stej putniske kemše hudźbnje wobrubiłoj.

Składnostnje lětušeje 100. róčnicy swjatoprajenja Terezije z Lisieuxa běše relikwiar z někotrymi jeje smjertnych powostankow srjedź septembra w Budyskej cyrkwi Našeje lubeje Knjenje. Za česćowanje a modlenje mějachu  Bože słužby za wšitke generacije. Swjata Terezija běše w 2. połojcy 19. lětstotka w Francoskej žiwa a je 24lětna zemrěła.

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Fünf Mal wurde in Crostwitz im September das Passionsspiel „Folge mir nach!“ aufgeführt – immer vor hunderten Zuschauern. Insgesamt haben der Cyrill-Methodius-Verein und die Crostwitzer Pfarrgemeinde als gemeinsame Veranstalter 4.000 Eintrittskarten verkauft. Hinzu kommen Kinder bis zum 16. Lebensjahr, die freien Eintritt hatten. Zu den Besuchern gehörten auf der letzten Vorstellung der Bischof von Dresden-Meißen Heinrich Timmerevers und bei der vorletzten der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer.

Zum ersten Mal fand in der Lausitz und sogar in Sachsen der Kongress der Vereinigung Europassion statt. Mitte September haben 31 Passionsspielgruppen aus zwölf Ländern mit insgesamt rund 150 Personen daran teilgenommen. Wie der Vorsitzende der Vereinigung Europassion Thomas Hummel sagte, haben sich die Gruppen in der Lausitz wie zu Hause gefühlt. Bischof Heinrich Timmerevers feierte mit den Kongressteilnehmern einen Gottesdienst. Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer hat die Gäste nach der Vorstellung des Passionsspiels begrüßt. Erstmals wurde an der Stelle, an der der Kongress Europassion durchgeführt wurde, ein Baum gepflanzt. In Crostwitz erinnert die Linde an den Kongress im Jahr 2025.

Die Historikerin Dr. Lubina Mahling hat beim Workshop der evangelischen Bjesada Mitte September in Königswartha über sorbische Angebote in der digitalen Welt referiert. Daran beteiligten sich die Gläubigen unter anderem aus Wuischke, Bautzen, Göda und der gastgebenden Königswarthaer Kirchgemeinde. Olaf Langner berichtete über seine ehrenamtliche Arbeit in der Sächsischen Landessynode. Er verwies auf die notwendigen Sparmaßnahmen in den nächsten zehn Jahren. Als Grund nannte er die sinkende Zahl von Gläubigen. Eröffnet wurde die Zusammenkunft mit einer gemeinsamen Andacht.

In Ralbitz legten sie Anfang September den Grundstein für den neuen „Radlubin“, den der Pfarrer der Gemeinde, Domkapitular Stephan Delan segnete. Der Gemeindezentrum soll bis zum Herbst nächsten Jahres fertiggestellt sein. Bei der Planung wurde festgestellt, dass die Sanierung des bisherigen Gemeindezentrums teurer wäre als ein Neubau.

Der Präsident des Sächsischen Musikrates Professor Milko Kersten hat am 21. September beim Kirmesgottesdienst in der Hochkircher Kirche eine Urkunde und eine Plakette des Wettbewerbs „Landmusikort 2025“ überreicht. In diesem gesamtdeutschen Wettbewerb hatte die Gemeinde Hochkirch den 3. Platz errungen. Der Deutsche Verband der Chöre und Orchesterverband sowie der Deutsche Musikrat würdigen damit das rege Musikleben in der Gemeinde mit mehr als zehn Gruppen und Chören. Die Gemeinde und die evangelische Kirchengemeinde wollen den Preis, für den sie 6.000 Euro erhalten haben, für den Kauf von Noten, Instrumenten und Mikrofontechnik nutzen.

Auf ihre diesjährige letzte Fußwallfahrt der sorbischen Pfarrgemeinden begaben sich Gläubige beim Fest Mariä Geburt, am 8. September, nach Rosenthal. Der Prediger Kaplan Peter Mroß hob jene vier Frauen hervor, die unter den vielen Männern in Jesu Stammbaum genannt werden. Er sagte, dass Gott mit jedem die Tat der Schuld in eine Tat des Heils umwandeln will. Der Nebelschützer Chor der Pfarrgemeinde sowie der dortige Jugendchor haben den Wallfahrtsgottesdienst musikalisch umrahmt.

Anlässlich des diesjährigen 100. Jahrestages der Heiligsprechung von Therese von Lisieux war ein Reliquiar mit einigen ihrer sterblichen Überreste Mitte September in der Bautzener Liebfrauenkirche. Zur Verehrung und zum Beten gab es Gottesdienste für alle Generationen. Die heilige Theresia lebte in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts in Frankreich und ist 24jährig verstorben.

ZUR SORBISCHEN KIRCHENZEITUNG KATOLSKI POSOŁ (AUF DEUTSCH)

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