RADIO PSR Kirchen-News
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Was diese Woche wichtig ist

Christen in Sachsen - die Kirchen-News

Das Neuste aus Sachsens Kirchen und Gemeinden hört ihr bei RADIO PSR immer freitags kurz nach 5.50 und 19.20 Uhr bei Augenblick mal sowie sonntags im Kirchenmagazin Themen, die Sachsen bewegen kurz nach 18.30 Uhr.

Kirchen-News vom 13. Juni 2025

Sachsen braucht endlich einen gültigen Haushalt, sonst steht die soziale Infrastruktur im Freistaat auf dem Spiel. Das schreibt die Liga der Freien Wohlfahrtspflege, zu der auch Diakonie und Caritas gehören, in einem Offenen Brief. Noch vor der Sommerpause sollte der Landtag den Etat für die nächsten zwei Jahre beschließen. Dazu sind auch Stimmen der Opposition nötig. "Sozialer Zusammenhalt ist keine freiwillige Leistung, sondern Grundlage einer demokratischen Gesellschaft", schreiben die Wohlfahrtsverbände. "Was einmal kaputtgespart wurde, lässt sich nicht einfach wieder aufbauen. Soziale Arbeit braucht Verlässlichkeit und Planungssicherheit." 

Vor 800 Jahren ist Crostwitz zum ersten Mal in einer Urkunde erwähnt worden. Das feiert der sorbische Ort mit einer Fest-Dekade vom 13. bis 22. Juni. Crostwitz und seine Pfarrei bilden ein kulturelles und religiöses Zentrum der katholischen Sorben. Zum vielfältigen Jubiläumsprogramm gehören also auch Messen auf Sorbisch und Deutsch, das Fronleichnamsfest am Donnerstag; und Sonntag in einer Woche (22.6.) kommen Bischof Heinrich Timmerevers und der apostolische Nuntius - also praktisch der vatikanische Botschafter - Erzbischof Nikola Eterovic nach Crostwitz.

Die belarussische Journalistin Kseniya Lutskina kommt am Dienstag (17.6.) in die Evangelische Hochschule Dresden. Fast vier Jahre lang saß sie im Gefängnis; zum Jahrestag des Volksaufstands in der DDR 1953 spricht sie über ihre Inhaftierung, den Kampf um Meinungsfreiheit und die Frage, warum Geschichte uns zum Handeln verpflichtet. Das Gesprächsforum beginnt am Dienstag um 16.30 Uhr. Weitere Gäste sind die deutsch-belarussische Aktivistin Ina Rumiantseva und der Bürgerrechtler und frühere DDR-Außenminister Markus Meckel. 

Auch in diesem Sommer sind wieder Pfarrerinnen und Pfarrer aus Sachsen unterwegs zu Urlaubsseelsorge in Feriengebieten, zum Beispiel in Bayern , Friesland und Österreich. Dort halten sie zum Beispiel Gottesdienste auf Deutsch, bieten Gesprächsabende oder Bibelarbeiten an - und ein offenes Ohr uns Seelsorge, wenn gewünscht.
Insgesamt sind für die evangelische Kirche in Deutschland rund hundert Pfarrerinnen und Pfarrer in der Tourismusseelsorge in Europa unterwegs. Außerdem gibt es weltweit deutsche Auslandsgemeinden, besonders in größeren Städten.

Alle zwei Jahre lädt Leipzig ein zur Jüdischen Woche - genauer gesagt: die Stadt Leipzig zusammen mit dem Kultur- und Begegnungszentrum Ariowitsch-Haus. Die diesjährige jüdische Woche läuft vom 15. bis 22. Juni. Daran beteiligen sich über 60 Institutionen und Vereine daran. Sie laden ein zu insgesamt 100 Veranstaltungen. mit Konzerten, Lesungen, Ausstellungen, Filmen, mit Vorträgen, Zeitzeugengesprächen, Stadtrundgängen, Theater- und Tanz.
Nächsten Sonntag (22.6.) ist eine „Tour der Toleranz“ geplant. Die Fahrradtour führt zu ausgewählten Stationen jüdischen Lebens in Leipzig. Los geht's mit einem interreligiösen Brunch im Park Rosental. 

Kirchen-News vom 6. Juni 2025

Zu Pfingsten feiern die Kirchen den heiligen Geist, also die göttliche Kraft, die Mut zum Aufbruch macht und hilft, sich zu verstehen. 

In Leipzig ist am Pfngstsonntag (8.6.) eine Gruppe von Geistlichen in der Innenstadt unterwegs und verteilt "Free Blessings", also Segen gratis: An Besucher des Stadtfestes, des Wave Gotik-Treffens - oder einfach: an alle, die es möchten.
Am Pfingstmontag (9.6.) handelt ein ökumenischer Gottesdienst zum Leipziger Stadtfest "Von allen guten Geistern": Um 11 Uhr auf dem Nikolaikirchhof. Schon ab 10.30 Uhr geht das Vorprogramm los; bei dem wird auch der diesjährige Leipziger Ökumenepreis verliehen. Die Kollekte des Gottesdienstes kommt dann der ausgezeichneten Einrichtung zu Gute.

Die Dresdner Kapellknaben singen meistens bei Messen und Konzerten in der Kathedrale der Landeshauptstadt - am Pfingstmontag kommen sie nach Werdau! Beim Konzert in der St. Bonifatius-Kirche singt der Knabenchor Werke aus mehreren Jahrhunderten Musikgeschichte: von Kompositionen früherer Hofkapellmeister wie Heinrich Schütz bis zu modernen Klängen. Zu den Kapellknaben gehören im Moment auch zwei Jungen aus Werdau. Das Konzert am Pfingstmontag beginnt um 16 Uhr. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

Auf der Küchwaldwiese in Chemnitz kommen über 1000 junge Leute von Freitag bis Pfingstmontag (6. - 9.6.) zusammen zum C Festival unter dem Motto  „LET THEM SEE“. Dazu laden verschiedene christliche Jugendverbände aus Chemnitz und der Region ein. Das Festival will junge Menschen in ihrem Glauben stärken und die christliche Botschaft in die Stadt tragen. Neben viel Musik stehen Workshops, Freizeitangebote und Möglichkeiten zur Vertiefung des Glaubens auf dem Programm. Auch auf Inklusion legen die Veranstalter Wert. 

Janning Hoenen heißt der künftige Pfarrer der Leipziger Thomaskirche. Der promovierte Theologe hat sich im Bewerbungsverfahren durchgesetzt. Hoenen ist seit 2014 Studierendenpfarrer in Neuendettelsau: an der theologischen Hochschule der bayerischen Landeskirche. Zuvor war er in verschiedenen Gemeinden in Bayern tätig - außerdem hat er eine klinische Seelsorge-Ausbildung in den USA absolviert. Mit Janning Hoenen wird nun eine der Pfarrstellen an der Thomaskirche neu besetzt - für eine weitere Stelle läuft gerade das Auswahlverfahren.

Seit zwei Jahren wollten mehrere ostdeutsche katholische Bistümer in einer gemeinsamen Kommission sexuellen Missbrauch in der Kirche aufarbeiten: Das Erzbistum Berlin, die Bistümer Dresden-Meißen und Görlitz und auch die Katholische Militärseelsorge. Nun haben die Bischöfe diese Kommission aufgelöst. Zuvor waren mehrere Mitglieder zurückgetreten. Schon im Februar hatten Betroffenenvertreter das Gremium kritisiert: Die Aufarbeitung sei nicht so unabhängig und transparent wie ihr Anspruch; Betroffene würden zu wenig beteiligt.
Die einseitige Auflösung der gemeinsamen Kommission durch die Bischöfe nennt der Betroffenenbeirat der Deutschen Bischofskonferenz keine gute Nachricht für die Betroffenen - vor allem, weil es nun kein Beschwerdeverfahren und keine Konfliktlösungsinstrumente gebe. Der Beirat bietet deshalb seine Mitarbeit für entsprechende künftige Entwicklungen an.
Die Bischöfe fühlen sich weiter dem Anliegen der Aufarbeitung verpflichtet, sagen sie - wie genau, das steht noch nicht fest.

Kirchen-News vom 30. Mai 2025

Sachsens Landesbischof Tobias Bilz bricht am Donnerstag (29.6.) zu einer Reise in die USA auf. Ziel ist die Nordost-Pennsylvania-Synode mit ihren rund 250 Gemeinden, sie ist Teil der größten lutherischen Kirche der USA. Der Besuch vertieft die Partnerschaft mit dem Kirchenbezirk Löbau-Zittau. Themen sind Landflucht, Armut und Strukturwandel: Herausforderungen, die Sachsen und Pennsylvania verbinden. Bilz besucht zudem das Muhlenberg College und das Gettysburg College – beides bedeutende Orte lutherischer Kirchengeschichte.

In Leipzig-Schönefeld hatte die vietnamesische katholische Gemeinde doppelt Grund zum feiern: Bischof Heinrich Timmerevers taufte und firmte am Sonntag sechs junge vietnamesische Frauen – nach über einem Jahr Vorbereitung. Über 200 Gäste kamen zum Gottesdienst, der zugleich an das das zehnjährige Bestehen der Gemeinde erinnerte. Musik und Tanz des vietnamesischen Jugendchors begleiteten das Fest. Dank ging an die Katholiken der Leipziger Pfarrei Hl. Maria Magdalena für ihren langjährigen Support und ihre Gastfreundschaft.

18 Projekte aus Sachsen haben in diesem Jahr beim bundesweiten Gemeinde-Förderwettbewerb des Magazins „chrismon" migemacht und online über 162.000 Stimmen eingesammelt - ein neuer Rekord. Die Kirchgemeinde Leipzig-Knauthain überzeugte doppelt: Sie gewann den Jurypreis in der Kategorie „Weltweites Engagement“ mit dem Second-Hand-Laden "Knautschick" und sicherte sich den ersten Publikumspreis – jeweils mit 2.000 Euro dotiert. Drei weitere sächsische Gemeinden gewannen auch Publikumspreise. Insgesamt wurden über 800.000 Stimmen abgegeben.

Die Caritas Dresden fordert mehr Finanzbildung an Schulen. Jeder fünfte junge Mensch ist verschuldet – ein Rekordwert. Am Montag startet deshalb eine bundesweite Aktionswoche unter dem Motto „Wenn aus Minus Plus wird“. Diakonie und Caritas bieten Workshops in Schulen an und hilft Jugendlichen, mit Geld umzugehen – bevor Mahnungen kommen. Für Erwachsene gibt es Beratungen zu Budget und Schulden. Am Mittwoch (4. Juni) um 16 Uhr bietet der Verband eine Infoveranstaltung zum Stromsparen an; kostenlos; bitte anmelden. Beginn ist 16 Uhr in den Räumen der Caritas-Beratungsdienste in der Canalettostraße.

Zu einem Gesprächsabend zur Zukunft der Kirchen lädt das Kathedralforum Dresden am Dienstag ein (3. Juni, 19:30 Uhr). Thema: „Katholisch, evangelisch, konfessionslos – was eint, was unterscheidet?“ Zwei Experten aus der evangelischen und und katholischen Kirche analysieren, was die neue Kirchenmitgliedschaftsuntersuchung über Glauben und Konfessionen in Deutschland verrät. Der Eintritt ist frei, Ihr könnt auch im Livestream dabei sein. Hier könnt Ihr Euch anmelden

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Sorbische Kirchen-News - Mai 2025

Pod hesłom „Spěwajće Knjezej nowy kěrluš“ wotmě so tydźenja 79. serbski ewangelski cyrkwinski dźeń w Husce. Prěni raz mějachu projektny chór z dźesać serbskimi a dźesać němskimi dźěćimi. Serbski superintendent Krystof Rummel rozłoži, zo so spěwanje kaž čerwjena nitka přez bibliju ćehnje. Wón swjećeše ze swojim předchadnikom, superintendentom na wuměnku Janom Malinkom z něhdźe 100 wěriwymi serbske swjedźenske kemše. Z koncertom 1. serbskeje kulturneje brigady Budyskeho Serbskeho gymnazija cyrkwinski dźeń skónčichu.

Drježdźansko-Mišnjanski biskop Heinrich Timmerevers wuzběhny trěbnosć zhromadnych strukturow a zarjadniskeje kooperacije w katolskich serbskich wosadach. To předstaji wón srjedź meje jich zastupjerjam w Smochćicach. Jeho zaměr je, zo bychu so wěra, tradicija a dušepastyrstwo mjez katolskimi Serbami zdźerželi. Při tym maja wosady w přichodnych pjeć lětach składnosć, dobrowólnje we wěstych zarjadniskich naležnosćach kooperować. Wot 2030 budźe to zawjazowace, biskop připowědźi.

Druhdy trjebaš wid někoho wotwonka, zo by rozrisanje namakał. To rjekny kanonik Šćěpan Delan spočatk meje něhdźe 150 bikeram w Ralbičanskej cyrkwi. Woni běchu so tam zhromadźili, zo bychu z nyšporom a požohnowanjom swoju lětnu sezonu na motorskich zahajili. Ralbičanski wosadny farar jim tež poruči, zo bychu po puću rozwažliwje jednali a přeco na swojim njewobstawali, ale skerje druhim předjězbu dali.

Dźakne kemše z wohnjowymi wobornikami ze zarjadniskeho zwjazka „Při Klóšterskej wodźe“ a susodnych gmejnow swjećeše spočatk meje farar Gabriš Nawka w Róžeńčanskej hnadownej cyrkwi. Wón jich na to skedźbni, zo maš woheń, kotryž njesměš scyła hašeć – mjenujcy nutřkowny woheń w čłowjeku, kotryž so za něšto dobre hori. Tule kajkosć widźi wón tež we wohnjowych wobornikach. Měšnik so jim za jich słužbu wuraznje podźakowa.

Drježdźanski hólči chór kapałnikow wobrubi srjedź meje nyšpor w Ralbičanskej cyrkwi. Pod nawodom chóroweho direktora Christiana Bonatha zanjese něhdźe 40 hólcow ze swojimi młodymi hłosami dwanaće twórbow. „Magnifikat“ pak kapałnicy němsce a tamni wobdźělnicy nyšpora we wotměnje serbsce spěwachu. Loni běchu Drježdźanscy kapałnicy tohorunja jutrowny nyšpor w Ralbicach hudźbnje wobrubili. Tónle hólči chór su před wjace hač 300 lětami załožili.

Serbske zynki zaklinčachu na koncerće we westfalskim Münsteru. Z Budyšina pochadźacy komponist Feliks Brojer swjećeše dwójnu kulowatu róčnicu. Katolski Serb je 20 lět organist a hižo 25 lět komponist. Tohorunja w Münsteru žiwa ewangelska Serbowka Katja Meyerowa zanjese jeho twórby, mjez druhim „Strowa sy, Marija“.

W Kulowje wudźěli Zhorjelski biskop Wolfgang Ipolt spočatk meje nimale 50 młodostnym a jednej dorosćenej wosobje sakrament swjateho firmowanja. Wón namołwi jich, zo měli woni swoju wěru do Jězusa Chrystusa wobswědčeć.

W cyrkwi w čěskich Hejnicach wotmě so druhu sobotu meje tradicionelne putnikowanje wujednanja. Lětsa spominachu na 80. róčnicu zakónčenja Druheje swětoweje wójny. Přeprošeni běchu čěscy, pólscy, němscy a serbscy wěriwi, zo bychu so wo kónc wšitkich wójnow a wo měr na swěće modlili. K tomu namołwi tež hłowny celebrant monsignore Adolf Pintířz, bywši generalny wikar čěskobudějowicskeho biskopstwa, w swojim prědowanju.

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Unter dem Motto „Singt dem Herrn ein neues Lied“ fand vor einer Woche der 79. sorbische evangelische Kirchentag in Gaußig statt. Zum ersten Mal gab es einen Projektchor mit zehn sorbischen und zehn deutschen Kindern. Der sorbische Superintendent Christoph Rummel wies darauf hin, dass sich das Singen wie ein roter Faden durch die Bibel zieht. Er feierte mit seinem Vorgänger, dem Superintendent im Ruhestand Jan Mahling und rund 100 Gläubigen den sorbischen Festgottesdienst. Mit einem Konzert der 1. sorbischen Kulturbrigade – dem Chor des des Bautzener Sorbischen Gymnasiums – wurde der Kirchentag beendet.

Der Bischof von Dresden-Meißen Heinrich Timmerevers hat die Notwendigkeit gemeinsamer Strukturen und einer Verwaltungskooperation in den katholischen sorbischen Pfarrgemeinden betont. Das stellte er Mitte Mai deren Vertretern in Schmochtitz vor. Sein Ziel ist, dass Glaube, Tradition und Seelsorge unter den katholischen Sorben erhalten bleiben. Dabei können die Gemeinden in den nächsten fünf Jahren freiwillig in bestimmten Verwaltungsangelegenheiten kooperieren. Ab 2030 wird das verbindlich sein, kündigte der Bischof an.

Manchmal braucht man die Sicht von jemanden von außen, um eine Lösung zu finden. Das sagte Domkapitular Stephan Delan Anfang Mai zu rund 150 Bikern in der Ralbitzer Kirche. Sie hatten sich dort versammelt, um mit einer Andacht und dem Segen ihre Jahressaison auf Motorrädern zu eröffnen. Der Ralbitzer Gemeindepfarrer empfahl ihnen auch, dass sie unterwegs besonnen handeln und nicht immer auf ihr Recht beharren sollen, sondern eher anderen die Vorfahrt geben.

Den Dankgottesdienst mit Feuerwehrleuten aus dem Verwaltungsverband „Am Klosterwasser“ und den Nachbargemeinden feierte Anfang Mai Pfarrer Gabriš Nawka in der Rosenthaler Wallfahrtskirche. Er wies sie darauf hin, dass es auch ein Feuer gibt, das man gar nicht löschen darf – nämlich das innere Feuer im Menschen, der sich für etwas Gutes begeistert. Diese Eigenschaft sieht er auch in Feuerwehrleuten. Der Priester bedankte sich ausdrücklich für deren Dienst.

Die Dresdner Kapellknaben umrahmten Mitte Mai eine Andacht in der Ralbitzer Kirche. Unter der Leitung des Chordirektors Christian Bonath trugen rund 40 Jungs mit ihren jungen Stimmen zwölf Werke vor. „Magnifikat“ sangen die Kapellen deutsch und die anderen Teilnehmer der Andacht abwechselnd auf Sorbisch. Im vergangenen Jahr hatten die Dresdner Kapellknaben ebenfalls eine Osterandacht in Ralbitz musikalisch umrahmt. Der Knabenchor wurde vor mehr als 300 Jahren gegründet.

Sorbische Töne erklangen beim Konzert im westfälischen Münster. Der aus Bautzen stammende Komponist Felix Bräuer feierte einen doppelten runden Jahrestag. Der katholische Sorbe ist 20 Jahre Organist und schon 25 Jahre Komponist. Die ebenfalls in Münster lebende evangelische Sorbin Katja Meyer trug seine Werke vor, unter anderem „Gegrüßet seist du, Maria“.

In Wittichenau erteilte der Görlitzer Bischof Wolfgang Ipolt Anfang Mai knapp 50 Jugendlichen und einer erwachsenen Person das Sakrament der Firmung. Er ermahnte die Firmlinge, dass sie ihren Glauben an Jesus Christus bezeugen sollen.

In der Kirche im nordböhmischen Haindorf fand am 10. Mai die traditionelle Versöhnungswallfahrt statt. In diesem Jahr wurde an den 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges gedacht. Eingeladen waren tschechische, polnische, deutsche und sorbische Gläubige, um für das Ende aller Kriege und um den Frieden auf der Welt zu beten. Dazu rief auch der Hauptzelebrant Monsignore Adolf Pinářz, ehemaliger Generalvikar des Bistums České Budějovice (Budweis), in seiner Predigt auf.

ZUR SORBISCHEN KIRCHENZEITUNG KATOLSKI POSOŁ (AUF DEUTSCH)

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