mÜCKEN
mÜCKEN

Mit diesen Tricks bleiben dir die Mücken fern

Wir alle kennen die klassischen Binsenweisheiten über die summenden Blutsauger und was am besten gegen ihre Stiche helfen soll.

Mücken können einem schlaflose Nächte bereiten: Ihr Summen deutet auf die ständig lauernde Gefahr hin, jeden Moment gestochen zu werden.

Die Tiere werden durch menschlichen Atem und Schweißgeruch angelockt. Licht ist denen wirklich egal - Mücken können wesentlich besser riechen als sehen. 

Tipp: frisch duschen und in der Ecke vom Schlafzimmer das schwitzige Sportshirt oder Arbeitshemd (= ein besonders stark nach Schweiß riechendes Kleidungsstück) packen. Da stürzen sich die Stechbiester drauf und lassen SIE in Ruhe.

 

Die beliebteste Annahme: Mücken bevorzugen süßes Blut. Doch stimmt das überhaupt? Wir wollen mit den größten Mythen aufräumen!

 

Süßes Blut, der Wein der Mückenwelt

Anfangs sollte klar gesagt werden, dass es gar kein „süßes Blut“ gibt. Trotzdem versteckt sich hinter diesem Mythos ein wenig Wahrheit: Die Zusammensetzung unseres Bluts beeinflusst unseren Geruch und hat damit auch Auswirkungen auf das Interesse der Mücken. Dazu bevorzugen die fliegenden Störenfriede „fettes“ Blut. Ein hoher Cholesterinspiegel macht uns also deutlich interessanter für sie.

 

Kleidung ist egal

„Egal wie wir uns kleiden, Mücken finden immer einen Weg, um uns zu stechen.“ Auch diese Aussage stimmt nicht ganz. Wer zu langer Kleidung greift, hat einen großen Vorteil. Die Mücken kommen nicht nur schlechter an unsere Haut, sondern meiden Personen mit langer Kleidung sogar.

 

Was hilft nach dem Stich?

Auf diese Frage gibt es sicher tausend Antworten, doch nur wenige stimmen wirklich. Eine dieser wenigen Antworten: Speichel. Unser Speicher kühlt den Mückenstich und wirkt dadurch abschwellend. Er schützt außerdem vor Infektionen. Wer Kochsalz parat hat, kann dieses mit dem Speichel vermischen und den Mückenstich damit desinfizieren. Klassische Heilmittel wie Lavendel- und Zitronenöl helfen hingegen gar nicht.

 

Gefahrenzone See

Es stimmt, dass Mückenlarven in Gewässern leben und am See potentiell mehr Mücken schlüpfen. Allerdings haben sie an offenen Gewässern einige Feinde. Libellen, Frösche und andere Tiere regulieren die Mückenpopulation. Dies gilt nicht für unseren Garten oder Balkon. Dazu bieten schon kleinste Wassermengen eine gute Heimat für die Larven. Dass wir am See auf mehr Mücken stoßen, ist ein Irrtum.

 

Mücken sind keine Vampire

Wir kennen es aus Film und Fernsehen: Knoblauch schreckt die Blutsauger ab. Damit sind allerdings nur Vampire gemeint, denn Mücken sind vom stinkenden Gemüse recht unbeeindruckt. Wir müssen unseren guten Atem also nicht für eine ruhige Sommernacht opfern.

 

Dieser Duft schreck Mücken ab

Kokos!

Wer sich die Mücken vom Leib halten möchte, cremt sich entweder mit Kokos-Öl ein oder holt sich ein Duschgel mit Kokosduft.