Das ändert sich 2018

Nicht für alle Dinge brauchen Sie 2018 eine Glaskugel. Was sich auf jeden Fall und vor allem wie ändert, haben wir hier für Sie zusammengefasst. 

Den Sachsen winken im Jahr 2018 ein etwas höheres Kindergeld sowie gesetzliche Änderungen, die unter anderem Autofahrer, Reisende und werdende Mütter betreffen.

Ab 11. April gelten neue EU-Regeln für Lebensmittelhersteller. Sie betreffen den Stoff Acrylamid. Durch diese Verordnung soll in Pommes, Chips, Brot und Cornflakes bald weniger vom krebserregenden Stoff zu finden sein.

Die Einkommensgrenzen für alle Steuersätze werden um 1,65 % angehoben. Der Grundfreibetrag steigt von 8.820 Euro auf genau 9.000 Euro. Erst ab dieser Summe müssen ledige Erwachsene ihr Einkommen versteuern. Bei Ehepaaren und eingetragenen Lebenspartnerschaften verdoppelt sich der Betrag auf 18.000 Euro. 

Wer kennt das nicht, das Abgabedatum für die Steuererklärung sitzt jedes Jahr im Nacken. Ab 2018 können Steuerzahler die Erklärung später abzugeben. Wer sich selbst kümmert, hat für den Papierkram von 2018 bis zum 31. Juli 2019 Zeit. Aber Achtung: Für das Jahr 2017 bleibt der 31. Mai 2018 Stichtag.

Daten von Reisenden auf Auslandsflügen werden ab Mai 2018 fünf Jahre lang vom Bundeskriminalamt gespeichert. Vermerkt werden Name, Sitzplatz, Flugnummer und IP-Adresse. Die Daten dürfen auch an europäische Ermittlungsbehörden weitergegeben werden und dienen zur Terrorbekämpfung.

Das monatliche Kindergeld wird erneut um zwei Euro angehoben. Für die ersten beiden Kinder gibt es nun jeweils 194 Euro, beim dritten Kind sind es 200 Euro und bei jedem Weiteren 225 Euro. Allerdings darf das Kindergeld nur noch für sechs Monate rückwirkend beantragt werden.

Ab Juli dürfen sich rund 1 Millionen Rentner in Sachsen über mehr Geld freuen. Erwartet wird ein Rentenplus von etwa drei Prozent. Außerdem sinkt der Beitragssatz für die gesetzliche Rentenversicherung auf 18,6 Prozent.

Der Mindestlohn für Pflegekräfte steigt im Osten von 9.50 € auf 10,05 €.
Im Elektrohandwerk endet mit dem Jahreswechsel die Unterscheidung in Ost und West - hier liegt die Lohnuntergrenze künftig bundesweit bei 10,95 Euro. Der branchenunabhängige, gesetzliche Mindestlohn bleibt bei 8,84 €.

Schülerinnen und Studentinnen können künftig Mutterschutz in Anspruch nehmen. Wie üblich gilt eine sechswöchige Schutzfrist vor der Geburt, in der die werdende Mutter nicht mehr arbeiten muss, sowie ein achtwöchiges Beschäftigungsverbot nach der Entbindung. Außerdem wird es keine Arbeitsverbote mehr gegen den Willen der Schwangeren geben.

Der 500-Euro-Schein bleibt im täglichen Umgang sehr selten. Die Europäische Zentralbank will die Ausgabe der Scheine gegen Ende 2018 einstellen. Die im Umlauf befindlichen Banknoten bleiben aber weiter gültig.

Autofahrer müssen noch mehr auf die Umwelt-Sauberkeit ihres Fahrzeugs achten. Die Abgasuntersuchung wird im neuen Jahr nämlich verschärft: Die sogenannte Endrohrmessung wird in jedem Fall Pflicht. Neuwagen müssen ab September die strengere Schadstoffklasse 6c erfüllen.
Für Fahrzeuge wie Mofas und Quads gilt bereits bei einer Erstzulassung ab dem 1. Januar 2018 die verschärfte Schadstoffnorm Euro 4.

Im englischen Königshaus wird geheiratet und geboren! Herzogin Kate und Prinz William werden im April 2018 zum dritten Mal Eltern. Und Prinz Harry heiratet am 19. Mai seine Meghan Markle.

Die jungen Sachsen wollen 2018 weniger Zeit mit ihrem Smartphone verbringen. Klingt sehr löblich! Die Sachsen zwischen 14 und 29 Jahren träumen von mehr Offline-Zeit. Experten zufolge können lange und späte Online-Zeiten zu Schlaf- und auch Beziehungsprobleme führen.

Für viele Sachsen ist das Highlight im kommenden Jahr aber die Fußball-WM in Russland. Vom 14. Juni bis zum 15. Juli 2018 kommt die deutsche Nationalmannschaft als Titelverteidiger unter anderem nach Moskau und hat nur ein Ziel: Den WM-Pokal wieder mit nach Hause nehmen.