Erste Stripperin der DDR
Heidi Wittwer wird bei einer Misswahl in Leipzig gefragt, ob sie nicht Lust hätte zu strippen. Sie sagt ja.
Heidi Wittwer wird bei einer Misswahl in Leipzig gefragt, ob sie nicht Lust hätte zu strippen. Sie sagt ja.
Heidi Wittwer wird bei einer Misswahl in Leipzig gefragt, ob sie nicht Lust hätte zu strippen. Sie wird quasi über Nacht die erste Stripperin der DDR und das sehr erfolgreich.
Die DDR in den 80er Jahren: Im Westen gab es das schon länger und nun suchten Agenten auch hier eine, die es kann: strippen! Heidi Wittwer aus Leipzig wird bei einer Misswahl darauf angesprochen. Die hübsche, aber schüchterne Heidi probiert es aus und wird von jetzt auf gleich als erste Stripperin der DDR zum Star. Heidi braucht für ihr Gewerbe allerdings eine Genehmigung. Aber die Funktionäre der Kultur- und Gastspieldirektion legen ihr Steine in den Weg. und händigen ihr keine Genehmigung aus.
Sie tanzt bei den Funktionären für Ihre Lizenz vor. Als sie jedoch auf ein unmoralischen Angebot nicht eingeht, ist auch die Genehmigung futsch. Aber Heidi lässt sich nicht abbringen und tanzt heimlich weiter. Und zwar sehr erfolgreich. Selbst im Altersheim will man Heidis Show sehen. Egal ob als Putzfrau oder Oma Zahnlücke - wo Heidi auftritt, steppt der Bär.
Heute lebt Heidi mit ihrem Mann in einer Waldhütte in Klinga. Sie ist Fotografin und bildet Frauen und Männer im Strippen aus. Sie ist eine knallharte Geschäftsfrau, hatte jahrelang eine Agentur, in der sie bis zu 20 Stripper beschäftigte. Trotz des Erfolgs ist sie bodenständig und braucht die Natur um sich. Sie liebt es am Kamin zu sitzen und zu stricken.
Eine Lebenskünstlerin durch und durch, die feste Prinzipien hat:
Nie nach dem Auftritt noch da bleiben und was trinken.
Vielleicht einer der Gründe, dass sie und ihr Mann schon seit über 30 Jahren ein Paar sind.
Sie haben Fragen, Hinweise oder auch eine spannende, unglaubliche Geschichte zu erzählen? Dann melden Sie sich bein Henriette Fee Grützner unter radiopsrdecktauf@psr.de.